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STELLE SELBST EINEN WEBSTUHL HER

Wie entstehen gewebte Stoffe? Für alle kleinen und großen Neugierigen bieten wir hier eine Anleitung, wie man in ein paar Minuten einen Webstuhl herstellt und lernt, wie Weben funktioniert.

DAS MATERIAL

  • 1 Karton
  • 1 oder mehrere bunte Wollknäuel
  • 1 Schere
  • 1 Lineal
  • 1 Bleistift

WEBSTUHL: ETAPPE 1

Ziehen Sie eine Linie, von links nach rechts, 1cm unter dem oberen Kartonrand.

WEBSTUHL: ETAPPE 2

Markieren Sie alle 1 cm einen kleinen Strich. Tun Sie dasselbe am unteren Kartonrand.

WEBSTUHL: ETAPPE 3

Oben und unten : schneiden Sie bei jeder Markierung eine kleine Ritze ein!

WEBSTUHL: ETAPPE 4

Machen Sie am Anfang Ihres Wollfadens einen einfachen Knoten, lassen Sie das Knäuel vorläufig noch ganz. Stecken Sie den Faden in der ersten Ritze fest, der Knoten ist an der Hinterseite des Kartons.

WEBSTUHL: ETAPPE 5

Halten Sie den Faden gespannt und wickeln Sie ihn auf dem Karton auf, von Ritze zu Ritze, immer parallel. Beenden Sie die Etappe mit einem einfachen Knoten nach der letzten Ritze.

          

WEBSTUHL: ETAPPE 6

Sie haben nun Ihr Gitter fertiggestellt, die Weber nennen es die Kette. Auf unseren Webstühlen sind mehr als 6000 Fäden nebeneinander aufgespannt. Die Vorbereitung der Kette heißt im Fachjargon: Schärung

WEBSTUHL: ETAPPE 7

Jetzt kann das Weben beginnen. Sie kreuzen nun einen neuen Faden, und zwar durch das Gitter, das Sie gerade erstellt haben (die sogenannte Kette). Dieser neue Faden wird als Schussfaden bezeichnet. Klemmen Sie den Schussfaden mit einem einfachen Knoten an den ersten Kettfaden auf der Seite Ihrer Wahl.

            

WEBSTUHL: ETAPPE 8

Führen Sie den Schussfaden über jeden zweiten Kettfaden. In Ihrem Kopf klingt das wie “darüber, darunter, darüber, darunter…”; führen Sie das über die gesamte Breite des Pappmaché-Webstuhls durch. Wenn Sie mit der Breite fertig sind, „kämmen“ Sie den Schussfaden einfach mit den Fingern nach unten. Und weiter geht’s mit der nächsten Reihe, aber Achtung, diesmal umgekehrt: “Darunter, darüber …”.

Die Verflechtung zwischen den Kettfäden und dem Schussfaden wird als Gewebe bezeichnet. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten der Verflechtung. Diese verschiedenen Techniken werden als “Bindungen” bezeichnet. Die wichtigsten Bindungen, die in der Weberei verwendet werden, sind: Leinwand, Satin und Köper. Um die Motive auf dem Gewebe gut lesbar zu machen, empfiehlt es sich, für verschiedene Motive jeweils unterschiedliche Bindungen zu verwenden.

Jetzt können Sie weben !

Zögern Sie nicht, Ihre Kreationen in den sozialen Netzwerken mit #tissagemoutet zu teilen.

Wenn Sie ganz neugierieg sind und noch mehr über Weben wissen wollen, besuchen Sie uns in unserer Fabrik in Orthez